Yoshiki Chawan
Yoshiki Chawan
Der Urheber dieser Matchaschale ist Murata Yoshiki, der 1950 in Tokoname geboren wurde und seit 1973 in seinem eigenen Ofen hauptsächlich Teekeramik herstellt. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen teil und hört seit 1979 auf den Künstlernamen Yoshiki. Diese Matchaschale wird in einer signierten Holzschachtel (tomobako) ausgeliefert.
Die Schale ist in zwei Hälften aufgeteilt. Auf der Oberseite trägt sie ein Hammerschlagdekor, das aufwendig auf die Oberfläche geklopft wird. Dafür wird eine Metallkugel verwendet, die auf einem Stab befestigt ist. Der untere Teil ist durch eine leicht kurvige Linie getrennt und liegt etwas tiefer. Die Schale erinnert daher an eine besondere Gusseisenkesselform, die in der Teezeremonie verwendet wird. Wie die meisten seiner Utensilien, wurde auch die Chawan in wechselnder Ofenatmosphäre gebrannt, was sich in roten und sehr dunklen Farbverläufen zeigt.
Tokoname ist der älteste der „Sechs alten Öfen“. In der heutigen Präfektur Aichi werden schon seit dem Jahr 1100 Keramiken gebrannt. In der Anfangszeit konzentrierten sich die Töpfer auf die Herstellung unglasierter Gebrauchskeramik. Um 1200 war es mit ca. 3000 Brennöfen das größte Keramikzentrum Japans.
1840 versuchten die ersten Töpfer in Tokoname, mit eisenhaltigem Ton Yixing-Keramiken zu imitieren. Für die rote shudei-Keramik benötigt man die feinkörnigste Fraktion eines sehr eisenhaltigen Tons, der unter Reisfeldern zu finden ist.
Pflegehinweise
Pflegehinweise
Nicht mit Spülmittel reinigen, nicht in Spülmaschinen-geeignet.
Niedriger Lagerbestand: 1 verbleibend
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