Kategorie: Kawasaki Motoo

 

Mitten im Herzen von Kyôto liegt das pittoreske Stadtviertel Gion, in dem Kawasaki Motoo Raku brennt. Der Ofen Waraku wurde in den 1830er Jahren gegründet und verfügt über eine sehr lange Historie. Zu seinem heutigen Namen kam er durch Admiral Togo, der dem Ofen ein Siegel schenkte, das sich aus den Kanji WA 和 (Frieden) und RAKU 楽 (Freude) zusammensetzt. Heute brennt Kawasaki Motoo in achter Generation nach dem Vorbild seiner Vorfahren. Ursprünglich wurde für schwarzes Raku  eine eisenhaltige Steinart namens Kamogawa-Stein verwendet, doch weil dieser Stein so selten geworden ist, weichen viele Öfen auf Alternativen aus. Meister Kawasaki benutzt für das schwarze Raku noch diese Steinart, indem er in diese in pulverisierter Form in mehreren Schichten auf den Tonkörper aufträgt. 

Achtung! Raku-Keramik muss nach Gebrauch ca. zwei Tage auslüften. In dieser Zeit sollte das Gefäß nicht in einen geschlossenen Karton oder in eine Holzbox getan werden, da sonst ein muffiger Geruch entstehen kann. Niedrigbrand nimmt ein wenig Wasser auf und muss daher längere Zeit austrocknen.