Kôji Kyûsu 150 ml
Kôji Kyûsu 150 ml
Diese Kanne wurde von Kôji Iwase gefertigt, der 1946 in Nishio geboren wurde. Kôji fing bereits mit 16 an zu töpfern und arbeitete lange Zeit als angestellter Töpfer in einer Manufaktur. 1980 gründete er seinen eigenen Ofen und gewann seitdem mehrere Auszeichnungen und Preise. Wie man an dieser Kanne sehr gut sehen kann, ist Kôji bekannt für seine sehr feinen Arbeiten. Die Kanne ist so glatt, dass sie sich fast wie Seide anfühlt.
Tokoname ist der älteste der „Sechs alten Öfen“. In der heutigen Präfektur Aichi werden schon seit dem Jahr 1100 Keramiken gebrannt. In der Anfangszeit konzentrierten sich die Töpfer auf die Herstellung unglasierter Gebrauchskeramik. Um 1200 war es mit ca. 3000 Brennöfen das größte Keramikzentrum Japans.
1840 versuchten die ersten Töpfer in Tokoname, mit eisenhaltigem Ton Yixing-Keramiken zu imitieren. Für die rote shudei-Keramik benötigt man die feinkörnigste Fraktion eines sehr eisenhaltigen Tons, der unter Reisfeldern zu finden ist.
Als man feststellte, dass Tee aus Tokoname-Utensilien besser schmeckt, wuchs die Nachfrage. Ab 1860 versuchten Tokoname-Töpfer die polierte Fläche der Yixing-Keramiken zu kopieren. 1877 schafften sie es mithilfe des chinesischen Gelehrten Jin Shi Heng und anderer Spezialisten. Die Oberfläche der Kanne muss mit einem Metallspatel sorgfältig poliert werden, damit sich der Ton verdichtet. Tokoname ist heute bekannt für die bunte Vielfalt der Seitengriffkännchen (kyûsu). Neben modernen Formen, Dekoren und Farben werden auch die traditionellen roten Kännchen produziert, die wie ihre Vorbilder aus China mit Gedichten verziert sein können.
Diese kyûsu ist in mehrfacher Hinsicht etwas völlig Besonderes.
Pflegehinweise
Pflegehinweise
Nicht mit Spülmittel reinigen, nicht in Spülmaschinen-geeignet.
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